Rostfraß behindert Zeitplan nicht

Südkurier vom 02. Mai 2006
von Stefan Pichler

Mit Hochdruck arbeitet der Förderverein „Freunde des Waldschwimmbades“ daran, den geplanten Eröffnungstermin des Waldfreibades Höchenschwand – Häusern am 24. Mai einzuhalten. Die neue Beach-Volleyball-Anlage des Bades wird die Attraktion in der neuen Badesaison sein.

Höchenschwand – Zur Zeit wird die Filteranlage des Bades umfangreich saniert. „Wir haben bei der jährlichen Kontrolle der Filter Korrosionen an mehreren Stellen festgestellt, so dass wir uns gezwungen sahen, eine Fachfirma mit der Filtergehäuserevision zu beauftragen'“, so der Vorsitzende des Fördervereines Rainer Schwinkendorf. Zunächst waren durch Olaf Döhring – er ist Fachangestellter für Bäderbetriebe bei der Gemeinde Häusern – bei der routinemäßigen Kontrolle der Filteranlagen Korrosionsschäden festgestellt worden.

Die Überprüfung der 330 Filterkerzen in den drei Filterkesseln ergab, dass sich die Gummiverschlüsse, die das Filterpapier an der Kunststoffkerze festhalten, sich teilweise abgelöst hatten. Zur Zeit ist er nun damit beschäftigt, alle Filterkerzen mit neuen Gummistrümpfen zu versehen. Durch die Firma Thyssen aus Tiengen wurden die Filterkessel sandgestrahlt, um die Roststellen zu entfernen. Nach einer Grundierung werden nun die Kessel mit Kunststoffharz neu beschichtet. Um die Kosten für den Förderverein zu senken, hatte sich Olaf Döhring bereit erklärt hierbei der Fachfirma zur Hand zu gehen.

Olaf Döhring ist zuversichtlich, dass die umfangreichen Arbeiten fristgerecht beendet werden können, damit das Bad am 20. Mai geöffnet werden kann. Der Vorverkauf der verbilligten Familien- und Saisonkarten beginnt am 6. Mai ab 9 Uhr beim Schmidt Markt in Häusern und dem Bauernmarkt in Frohnschwand.

Nach diesem Termin werden die Karten bis zur Saisoneröffnung am 24. Mai in den Kurverwaltungen Häusern und Höchenschwand, sowie in den Zweigstellen der Sparkassen in beiden Orten abgegeben. Die Freunde des Waldfreibades werden eingeladen, sich am Samstag, 13. Mai zu einem Arbeitseinsatz im Waldfreibad einzufinden.

Die Endarbeiten und die Endreinigung ist für den 20, Mai geplant. „Für das leibliche Wohl wird an beiden Terminen bestens gesorgt. Ich hoffe, dass auch das Wetter mitspielt“, so Rainer Schwinkendorf.

olafwaldschwimmbad
Damit am 24. Mai eröffnet werden kann: Gemeinsam mit einer Fachfirma saniert Olaf Döhring aus Häusern derzeit die Filteranlage des Waldfreibades Häusern/ Höchenschwand. FOTO: STEFAN PICHLER

ALBGEFLÜSTER: Der Kampf hat sich gelohnt

Badische Zeitung vom 08. April 2006
Katharina Fraunhofer

Der Kampf für das Waldfreibad hat sich gelohnt: Die Gästezahlen sind gestiegen, der Verkauf von Saisonkarten hat sich versechsfacht und vor allem die Jugendlichen freuen sich über die neue Beachvolleyball-Anlage. Und das Schöne an der Sache: Auch in der Kasse des Vereins „Freunde des Waldfreibads“ herrscht keine Ebbe, es wurde sogar ein kleines Polster erwirtschaftet. Dass kleine und große Schwimmer weiterhin in Höchenschwand plantschen können, ist vor allem all jenen zu verdanken, die sich unermüdlich für den Erhalt des, Bades eingesetzt haben, in unzähligen Stunden Rasen gemäht, gefliest und die Anlagen gewartet haben. Dieses ehrenamtliche Engagement ist vorbildlich und such weit und breit seinesgleichen.

Waldfreibad erwirtschaftet „Plus“

Badische Zeitung vom 08. April 2006
VON UNSEREM MITARBEITER CLAUS-PETER HILGER

Freunde des Waldfreibades leisteten 1400 ehrenamtliche Arbeitsstunden und haben breiten Rückhalt in der Bevölkerung

HÖCHENSCHWAND/HÄUSERN. Der Verein „Freunde des Waldfreibades“, der im März 2005 gegründet wurde und der in der letzten Saison das Freibad Häusern-Höchenschwand in eigener Regie betrieb, hielt diese Woche im Gasthaus „Rössle“ in Tiefenhäusern seine erste Generalversammlung ab.

Vorsitzender Rainer Schwinkendorf konnte rund 50 Vereinsmitglieder begrüßen, darunter auch die Bürgermeister von Häusern und Höchenschwand sowie zahlreiche Gemeinderäte.

Rainer Schwinkendorf erinnerte an die Bemühungen, das Bad zu erhalten und die Hürden, die zu überwinden waren, bis der Verein das Bad zum symbolischen Preis von einem Euro erwerben konnte.
Zur Vorbereitung der Saison 2005 konnten viele kompetente Helfer gewonnen werden. Sie kümmerten sich unter anderem um Pumpen und Motoren, erledigten Malerarbeiten, legten Fliesen und gärtnerten. Außerdem entstand eine Beachvolleyball-Anlage. Bei größeren Einsätzen kamen jeweils zahlreiche Mitglieder, um mitzuarbeiten. Gastronomische Betriebe spendeten Verpflegung, Firmen stellten Maschinen und Geräte oder stifteten Materialien. Insgesamt wurden 1400 Stunden ehrenamtliche Leistungen erbracht.

Die Badesaison war trotz des schlechten Wetters zufriedenstellend, mit 19000 Besuchern wurde, abgesehen vom Jahrhundertsommer 2003, das beste Ergebnis der letzten zehn Jahre erzielt. Auch bei den Saisonkarten ging’s aufwärts: 2005 wurden 320 Stück verkauft, in den Vorjahren waren es nur etwa 50.
Von einer umfangreichen und komplizierten Kassenführung berichtete Fritz Kellner. Nach Maßgabe des Finanzamtes müssen die Vereinseinnahmen wie Beiträge und Spenden anders verbucht werden als umsatzsteuerpflichtige Einnahmen wie Eintritte. Die finanzielle Situation ist jedoch gut, es gibt sogar ein kleines Polster.

Die beiden Bürgermeister lobten den Verein, nur durch ihn habe das Bad erhalten bleiben können. Mittlerweile hat der Verein 246 Mitglieder: 78 Einzel- und 168 Familienmitgliedschaften. Aus Häusern kommen 132 Mitglieder, das sind 29 Prozent aller Haushalte, aus Höchenschwand 95 Mitglieder oder 14 Prozent der Haushalte. Weitere Mitglieder kommen unter anderem aus St. Blasien, Waldshut-Tiengen, Weilheim, Bernau, Dachsberg, Schlucksee und der Schweiz. Zu den Mitgliedern kommen noch zahlreiche Spender, die die Arbeit des Vereins unterstützen.

Stabile Preise im Waldfreibad

Südkurier vom 06. April 2006

Förderverein zieht bei erster Hauptversammlung positive Bilanz – Anschwimmen am 24. Mai

Höchenschwand (pic) Mit unveränderten Öffnungszeiten und gleich bleibenden Preisen geht der Förderverein „Freunde des Waldfreibades“ in die neue Saison. Bei der Hauptversammlung spiegelten die Tatigkeitsberichte des Vorstandes eine erfolgreich verlaufene Badesaison wieder.

„Trotz vieler Bedenken hat unser Verein das erste Jahr seit seiner Gründung am 17. März 2005 erfolgreich überstanden“, so der Vorsitzende Rainer Schwinkendorf. Größere Probleme habe die Formulierung des Kaufvertrages mit den Gemeinden Höchenschwand und Häusern bereitet. Die Dauer der finanziellen Unterstützung durch die Gemeinden habe bei Gesprächen mit der kommunalen Aufsichtsbehörde ebenfalls eipe entscheidende Rolle gespielt. Auch in Zukunft könne auf die Zahlung der Gemeindezuschüsse nicht verzichtet werden. Große Unterstützung habe der Förderverein bei den Mitgliedern, Vereinen und Firmen erfahren. So wurden über 1400 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit bei notwendigen Reparaturen und Verschönerungsarbeiten im Außenbereich geleistet. Mit großem Aufwand wurde rechtzeitig vor Wintereinbruch die neue Beachvolleyball-Anlage fertig gestellt. „Diese Anlage wird wohl, wenn sie komplett fertig gestellt ist, eine der schönsten ihrer Art in der weiteren Raumschaft sein“, frohlockt Rainer Schwinkendorf.
Über 19 000 Besucher registrierte der Verein in der zurückliegenden Badesaison. Bewährt habe sich dabei, das Bad am Abend länger geöffnet zu halten. Erfolgreich sei auch der Verkauf der verbilligten Saison- und Familienkarten verlaufen. Auch in diesem Jahr werden beim Bauernmarkt in Frohnschwand, beim Schmidtmarkt in Häusern, bei der Sparkasse und bei den Touristinformationen in Häusern und Höchenschwand die verbilligten Vorverkaufskarten zu haben sein. Die Preisgestaltung und Öffnungszeiten will der Verein in diesem Jahr nicht ändern. Um die enormen Gaskosten bei der Heizung des Bades zu senken, prüft der Verein zurzeit den Einbau einer Warmepumpe und die Optimierung der Solaranlage. Mit Unterstützung der Feuerwehren von Höchenschwand und Häusern musste an den Gebäuden des Waldbades der Schnee von den Dächern geräumt werden.
Mit dem Anschwimmen arn Mittwoch, 24. Mai, um 18 Uhr beginnt die Badesaison. Offiziell geöffnet ist das Bad vorn 25. Mai bis 17. September.

Bei der Hauptversammlung des Fördervereins „Freunde des Waldfreibades" informierte Vorsitzender Rainer Schwinkendorf (ganz rechts) über die Aktivitäten. Daneben derzweite Vorsitzende Hans-Jörg Bethge. Von links die Schriftführerin Martina Zeissler-Fromm und Beisitzerin Bettina Keller. BILD: PICHLER

Bei der Hauptversammlung des Fördervereins „Freunde des Waldfreibades“ informierte Vorsitzender Rainer Schwinkendorf (ganz rechts) über die Aktivitäten. Daneben derzweite Vorsitzende Hans-Jörg Bethge. Von links die Schriftführerin Martina Zeissler-Fromm und Beisitzerin Bettina Keller. BILD: PICHLER

Nach Schnee nun Wasser

Südkurier vom 10. März 2006

Raum St. Blasien – Noch einen großen Einsatz hatte die Feuerwehr St. Blasien am Mittwoch. Um 18 Uhr wurde die Abteilung mit 30 Mann zur einer technischen Hilfeleistung alarmiert. An mehreren Stellen im Stadtgebiet und auf den angrenzenden Landstraßen staute sich das Oberflächenwasser so hoch, dass die Wehrmänner die Abflussschächte frei machen mussten.

Insgesamt gab es 15 Einsatzorte. Zunächst erkundete Stadtkommandant Clemens Huber mit seinem Stellvertreter Andreas Baumgartner die Stadt. Überall dort, wo das Wasser mehr als zehn Zentimeter hoch stand, wurde dann ein Fahrzeug mit fünf bis sieben Mann Besatzung hinbeordert. Meistens reichte es schon, die Gullys vom eingeschwemmten Schnee zu befreien und das Wasser lief ab. Von der Polizei gerufen wurde die Wehr zur Kugelrainbrücke und zur Menzenschwander Brücke. Auch hier stand das Wasser hoch auf der Straße. Mit Hilfe des städtischen Radlagers wurden Löcher ins Schneebord gemacht und das Wasser konnte abfließen. Auch vor dem Dom hatte sich ein See gebildet, wie an elf weiteren Stellen im Stadtgebiet. Nach rund dreistündiger Arbeit konnte die Wehr wieder ins Gerätehaus einrücken. Am Donnerstag kontrollierte Kommandanr Huber nochmals das Stadtgebiet.

Feuerwehrleute aus Häusern und Höchenschwand waren am Mittwoch Nachmittag zum Einsatz ins Waldfreibad gerufen worden Die schwere Schneelast bedrohte die Stabilität des Flachdaches. An den hölzernen Leimbindern der Dachkonstruktion konnte man deutliche „Durchhänger“ sehen, an den Stützen traten erste Risse auf. Die Feuerwehrleute schaufelten in harter Handarbeit den Schnee vom Dach, andere bauten im Inneren zusätzliche Stützen auf, um das Dach zu halten.

Aufgrund der starken Schneefälle in den letzten Tagen wurde die Ibacher Feuerwehr und die Zimmereien aus der Umgebung zum Abschaufeln zahlreicher Dächer gerufen. „Im Durchschnitt lagen bis zu zwei Meter Schnee auf den Dächern“, so Vize-Kommandant Joachim Strittmatter. Die Feuerwehr Ibach war so stark beansprucht, dass man am Sonntag Unterstützung von der Feuerwehr aus Todtmoos erhielt.

Durch den einsetzenden Regen kann sich die Lage noch einmal verschärfen, da auf vielen Dächern noch Schnee liegt, der zusammen mit dem Regen für erhebliche Lasten sorgen wird. In diesem Zusammenhang bittet die Feuerwehr alle Hausbesitzer ihre Dächer eventuell von einem Statiker oder Zimmermeister überprüfen zu lassen und gegebenenfalls von der Schneelast zu befreien.

Die Feuerwehrleute aus Häusern waren mehrmals im Einsatz bei der Schneebekämpfung. Nach dem Abschaufeln des Schmidt’s Markt-Daches stand das Café Gretel an der Fridolinsstraße an. Die Lagerhalle des Getränkemarktes Ebner und das Flachdach des neuen Anbaues im Häuserner Kindergarten folgten. Eine Schneehöhe von rund 1,80 Meter auf einer Gesamtfläche von 120 Quadratmetern schaufelte die 20-köpfige Mannschaft der Feuerwehr am Dienstagabend frei.

Bad war einst eine kommunalpolitische Sensation un

Badische Zeitung vom 23. Februar 2006

Zweckverband Waldfreibad Häusern-Höchenschwand endgültig beendet / Gemeinden sagen dem neuen privaten Förderverein weitere Unterstützung zu

HÄUSERN/HÖCHENSCHWAND (pdh). Es sei eine kommunalpolitische Sensation und Pioniertat gewesen, was vor mehr als 35 Jahren die beiden Bürgermeister Alfons Huber (Höchenschwand) und Gottfried Mutter (Häusern) sowie ihre Gemeinderäte in die Wege leiteten: Ein gemeinsames Waldfreibad in 1000 Meter Höhe und erbaut von zwei Gemeinden. So Höchenschwands Bürgermeister Stefan Dorfmeister bei der Auflösung des Verbandes, der das Bad baute und betrieb.

Mit einer letzten Sitzung und der Vorlage des letzten Jahresabschlusses, wurde die Ära „Waldfreibad“ beendet. Die Bürgermeister, Stefan Dorfmeister (Höchenschwand) und Thomas Kaiser (Häusern) betonten, wie froh man sei, dass sich die Lösung mit der Übernahme des Bades durch den Verein „Freunde des Waldfreibades“ sei, den Gemeinden wäre eine weitere Trägerschaft aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich gewesen. Gleichzeitig sagten sie dem Verein die weitere Unterstützung zu.

Zur Verabschiedung des Zweckverbandes, der einst den hochtrabenden Namen „Zentrum für Sport, Freizeit, Bewegung-und Erholungs-Therapie“ bekam, hatten sich die Bürgermeister, die Verbandsvertreter – die Gemeinderäte Manfred Fehrenbacher, Heiko Kaiser und Bernd Vogelbecher aus Höchenschwand, Michael Herr, Michael Mutter und Alfred Villinger aus Häusern – Kurgeschäftsführer Werner Ebner (Höchenschwand), Verbandsgeschäftsführer Walter Schäuble, Verbandrechner Kurt Baldischweiler sowie die Altbürgermeister Gottfried Mutter und Werner Rautenberg eingefunden. Mit dabei auch Rainer Schwinkendorf und Fritz Kellner vom Trägerverein.

Noch einmal trug der Verbandrechner einen Jahresabschluss vor, der diesmal den „Rekord“ an Verlusten aufwies, am Ende des Zahlenwerks jedoch dann nur noch Nullen. Der Verlust 2005 betrug 846000 Euro. Dies aber nur buchungstechnisch. Das Bad wurde zum symbolischen Preis von einem Euro an den Verein verkauft. Der Restwert mit 846 000 Euro musste deshalb abgeschrieben werden. Auch Steuern mussten zum Abschied noch einmal bezahlen. Der Wald rings um das Bad wurde für 15 000 Euro an die Gemeine Häusern veräußert, so dass für den Unterschied Kapitalertragsteuer anfiel.

Bürgermeister Stefan Dorfmeister ging noch einmal auf die Historie des Bades ein. Im Februar 1971 war der Zweckverband gegründet worden. Damals gehörten die zwei Gemeinden noch zweierlei Landkreisen an. Im Juni 1974 wurde das Bad eröffnet und am 30. August 1974 feierlich eingeweiht. Der Kurbetrieb in beiden Gemeinden florierte damals noch, Häusern hatte gute Einnahmen durch das Schluchseewerk. Die Verluste des Bades konnten leicht abgedeckt werden. Dann aber kam Ende der Neunzigerjahre der Rückgang und es wurde immer schwerer, die Verluste zu übernehmen. Es gab Kontakte mit den Nachbargemeinden um das Bad als Regionalbad zu halten, ohne Erfolg. In mehreren gemeinsamen Sitzungen der Gremien und Bürgerversammlungen wurde um das Bad gerungen, der Umbau zum Naturbad diskutiert. Ende 2004 musste sich Höchenschwand entschließen, dem Jahresverlust nicht mehr zuzustimmen.

518359228zweckverbandwaldbad
Erinnerungsfoto von der letzten Sitzung des Zweckverbandes Waldfreibad (von links): Kurgeschäftsführer Ebner, Verbandsgeschäftsführer Schäuble, Verbandesrechner Baldischweiler, Vereinsrechner Kellner, Gemeinderat Mutter, Vorsitzender Schwinkendorf, Gemeinderäte Herr, Villinger, Fehrenbacher, Kaiser und Vogelbacherp Bürgermeister Kaiser und Dorfmeister, die Alt-Bürgermeister Rautenberg und Mutter. FOTO: CLAUS-PETER HILGER

Neuer Pächter ist gefunden

Badische Zeitung 14. Februar 2007

Claudio Pezzuto wird im Waldfreibad-Bistro mit italienischen Spezialitäten aufwarten

Höchenschwand (BZ). Nachdem Ralf Schneider aus Höchenschwand, der das Bistro im Waldfreibad in den letzten zwei Jahren gepachtet hatte, aus persönlichen Gründen den Vertrag auflöste, mussten die „Freunde des Waldfreibades“ für die Saison 2007 einen neuen Pächter finden. Nach eine in den Gemeindeblättern der Raumschaft geschalteten Annonce konnte mit Claudio Pezzuto vom Eiscafé Claudio in St. Blasien wieder ein kompetenter Partner gefunden werden.

Claudio Pezzuto hat in den vergangenen Jahren neben seinem Eiscafé in der St. Blasier Hauptstraße auch das Bistro im St. Blasier Freischwimmbad geleitet und weiß daher, was der Schwimmbadgast erwartet. Neben seinen Eisspezialitäten aus eigener Herstellung wird Claudio Pezzuto neben einem herzhaftem Angebot auch italienische Kaffee-Spezialitäten und Kuchen im Angebot haben. Vorsitzender Rainer Schwinkendorf und die „Freunde des Waldfreibades“ hoffen, mit Claudio Pezzuto einen Partner für eine langfristige Zusammenarbeit gefunden zu haben.

claudio01
Claudio Pezzuto vom Eiscafé Claudio in St. Blasien übernimmt zur nächsten Saison das Bistro im Waldfreibad (FOTO: RAINER SCHWINKENDORF)

Waldfreibad immer attraktiver

Südkurier vom 14. Oktober 2005

Höchenschwand
Saisonkarten-Verkauf steigt sprunghaft
Die Einheimischen entdecken „ihr“ Waldfreibad. Das zeigt sich an den Besucherzahlen der abgelaufenen Saison, vor allem aber am Verkauf von Saisonkarten. Wurden in den letzten Jahren im Schnitt knapp 50 Jahreskarten verkauft, waren es in diesem Jahr 324.

Im Waldfreibad gab es Geld

Badische Zeitung vom 17. August 2005
VON UNSEREM MITARBEITER CLAUS-PETER HILGER

Sparkasse St. Blasien beschert Vereine der Raumschaft / Beitrag zur kulturellen Vielfalt

ST. BLASIEN. Das Waldfreibad Häusern/Höchenschwand lockte in der vergangenen Woche nicht nur zum Schwimmen – das Wasser war wärmer als die Außentemperatur –, es war auch Treffpunkt von Vereinsvertretern, die hier mit Geldgeschenken beschert wurden. Die Bezirkssparkasse St. Blasien unterstützt in diesem Jahr die Arbeit von fünf Vereinen, die großes Engagement für die Allgemeinheit zeigen.

Vorstandsvorsitzender Herbert Schupp von der Sparkasse übergab die kostbaren Umschläge und erwähnte, dass es das Geldinstitut als eine seiner Aufgaben sehe, Initiativen von Vereinen zu unterstützen, die mit ihrer Arbeit eine Vielzahl von Menschen ansprächen. Man wolle damit einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt leisten. Dazu gehöre alljährlich die Ausschüttung des Reinertrages aus der PS-Lotterie. In diesem Jahr stehen der Sparkasse hieraus 3250 Euro zur Verfügung und damit könnten gleich fünf Vereine und Initiativen bedacht werden.

So gingen 250 Euro an die Elterninitiative „Kinderspielplatz St. Blasien“, die bereits im vergangenen Jahr einen Teilbetrag zur Anschaffung neuer Spielgeräte für den Spielplatz „Kugelrain“ erhielt. Die Albtäler Schützengemeinschaft St. Blasien bekam 500 Euro zur Anschaffung von neuen Zielscheiben.
Ebenfalls 500 Euro bekam der Verein „Kino und Kultur St. Blasien“, eine Unterstützung beim Erwerb der bisher leihweise betriebenen Kinovorführgeräte. Über 1000 Euro kann sich der Skiclub St. Blasien freuen Das Geld ist ein Beitrag zum Umbau des Loipenhauses an der Straße nach Todtmoos.
Und schließlich bekam auch der Verein „Freunde des Waldfreibades Häusern/Höchenschwand“ 1000 Euro, um die Ausstattung des Bades weiter verbessern zu können.

Sparkassendirektor Herbert Schupp und Werbeleiterin Claudia Isele übergaben die Geldgeschenke an die Vereinsvertreter. Seien es in diesem Jahr überwiegend Vereine aus St. Blasien und nächster Nachbarschaft gewesen, so könnten im nächsten Jahr Institutionen aus anderen Verbandsgemeinden bedacht werden, so Herbert Schupp. Für die jetzt bedachten Vereine bedankte sich der Vorsitzende der Albtäler Schützengemeinschaft, Walter Kaiser, für die Großzügigkeit der Bezirkssparkasse.

pressefotospendenuebergabe
Die Sparkasse St. Blasien unterstützt die Arbeit der Vereine im Bezirk. Das Waldfreibad Häusern/Höchenschwand war jetzt Platz einer Geldübergabe, im Bild (von links): Rainer Schwinkendorf, Vorsitzender der Freunde des Waldfreibades, Sparkassendirektor Herbert Schupp, Werbeleiterin Isele, Jusuf Veseli vom Verein Kino und Kultur, Walter Kaiser von der Albtäler Schützengemeinschaft und Ralf Dietz vom Skiclub St. Blasien. FOTO:CLAUS-PETERHILGER

Im Freibad plätschern Euros

Südkurier vom 7. August 2005

Sparkasse verteilt aus PS-Lotterie Spenden an Vereine.
Das Waldfreibad Häusern/Höchenschwand lockte in der vergangenen Woche nicht nur zum Schwimmen – das Wasser war wärmer als die Außentemperatur -, es war auch Treffpunkt von Vereinsvertretern, die hier mit Geldgeschenken beschert wurden.