31 junge Mitglieder erhalten im Waldfreibad Höchenschwand/Häusern den Lohn ihres Trainings
(von Cornelia Liebwein, veröffentlicht in der Badische Zeitung am Do, 02. August 2018)
31 junge Schwimmer und ihr Trainerteam freuten sich über ihren erfolgreichen Abschluss. Foto: Cornelia Liebwein
HÖCHENSCHWAND-HÄUSERN. Sie hatten es sich verdient. Mit dem Erhalten der Schwimmabzeichen nach den Prüfungsbedingungen der DLRG durch ihren Vorsitzenden der DLRG Ortsgruppe St. Blasien, Martin Huber, ernteten 31 junge Schwimmer am Mittwochabend im idyllischen Waldfreibad den begehrten Lohn ihrer Arbeit. Danach und bevor es in die Sommerpause ging, zählten nur noch Spiel und Spaß.
„Denn“, erklärte Martin Huber, „wir haben jetzt vor den Ferien das eigentliche Training abgeschlossen, und bevor die meisten verreist sind, wollen wir die Abzeichen überreichen“. Die kleinen Wassersportler fieberten mit den Eltern diesem Augenblick entgegen. Dann ging es schnell. Lediglich die jeweilige Unterschrift musste noch unter den Schwimmpass gesetzt werden und schon hielt man die begehrte Auszeichnung in den Händen.
Den Deutschen Jugendschwimmpass in Bronze holten sich sieben Schwimmer ab, den in Silber ebenfalls sieben Jugendliche, den in Gold hatten sich elf Heranwachsende erkämpft. Die Juniorretter, die im Herbst dann zu den Rettungsschwimmern wechseln, waren zu sechst. Ferner betonte Huber, dass auch Erwachsene das Schwimmabzeichen ablegen können, und wies darauf hin, dass an diesem Abend drei Elternteile davon Gebrauch machen wollen.
Was dann folgte, war der gemütliche Hock der etwa 100 Kinder und Eltern, wobei zuerst einmal der Appetit auf Herzhaftes gestillt wurde. Mit dem jungen Team Fabio Kessler, Stefan Huber und Benjamin Ketterer hatte Huber schon im Vorfeld, aber auch für die nächsten Stunden, eine große Stütze. „Ich hatte noch nie so wenig Arbeit, richtig klasse, wie ihr das gemacht habt“, lobte er sie erfreut. Der Abschied für eine Nacht von den Eltern fiel den Kleinen nicht schwer. Unterdessen wurden die erfolgreichen Schwimmer von dem jungen Organisationsteam auf Schatzsuche geschickt. In Gruppen erkundete die Schar die vorgegebene Strecke, bevor sie Süßigkeiten und Wasserballons fanden.
Um 22 Uhr warfen die Veranstalter die hellen Scheinwerfer an und gaben zeitgleich das Signal zum Schwimmen in der dunklen Nacht. Nach einem kecken Sprung in das kühle Nass konnte man sich dabei herzhaft vergnügen. Und, nachdem sie in der Liegehalle erneut über Vergangenes und den Abend gesprochen haben, kuschelten sich die kleinen Übernachtungsgäste in den mitgebrachten Schlafsack.