Kopfüber in die Badesaison

Etwa 40 Schwimmer kommen bei gutem Wetter zum Anschwimmen im Waldfreibad
(Beitrag von Cornelia Liebwein in der Badischen Zeitung am Mo, 28. Mai 2018)

Hinein in das gut temperierte Nass und in die neue Badesaison sprangen auch die Mitglieder der DLRG Ortsgruppe St. Blasien beim Anschwimmen am Freitag. Foto: Cornelia Liebwein

HÄUSERN-HÖCHENSCHWAND (lib). „Pack die Badehose ein“ heißt es künftig wieder bei einem Besuch im Waldfreibad Höchenschwand-Häusern. Genau um 17 Uhr am Freitag war der Winterschlaf des höchst gelegenen beheizten Freibades Deutschlands beendet. „Ungefähr 40 Schwimmer haben in den darauffolgenden Stunden das Angebot genutzt und sind zum Anschwimmen gekommen“, sagt der Vorsitzende des Fördervereins „Freunde des Waldfreibads“, Rainer Schwinkendorf.

Darüber, aber auch über den guten Vorverkauf der Saisonkarten (etwa 320 Karten) ist der Vorsitzende sehr zufrieden. „Im vorigen Jahr“, betont er, „haben wir 299 Karten verkauft“. Auch das sei schon gut gewesen.

Eine kräftige Sonne am blauen Himmel wärmt von oben, während die Rettungsschwimmer des DLRG-Ortsvereins St. Blasien mit ihrem Vorsitzenden Martin Huber in die Fluten springen, und mit ihnen eine große Zahl weiterer Wasserliebhaber. Die erste Begegnung nach der Winterpause mit dem gut temperierten Nass, fernab vom Trubel und mitten im Wald, lässt sie wohlig Luft holen während ihrer Runden.

Unterdessen freut sich Bademeister Olaf Döring über die vielen ersten Gäste sowie die Außentemperatur und Wassertemperatur von jeweils 24 Grad. „Circa elf Grad hat das Wasser, wenn es im Haus ankommt“, verrät er. Dieses Jahr habe man auf den Solarstrom gesetzt und habe kein Gas zum Aufheizen des Wassers gebraucht, erklärt er gut gelaunt. Auch zukünftig begeistern sich die Badegäste aus der Nähe und Ferne über den ungetrübten Badespaß, wonach sie sich entspannt räkelnd in der Liegehalle oder auf der Liegewiese verteilen können.

Väterchen Frost hatte wieder Spuren hinterlassen, sowohl im Nichtschwimmerbecken als auch im großen Schwimmerbecken und auf der kompletten Badeanlage. Bereits ab Mitte März rückte Bademeister Döring den Schäden auf den Leib.

Zusätzlich war für die Mitglieder des Fördervereins wieder an einem Samstag Arbeitsdienst angesetzt worden. „Fast 30 Leute haben da mitgeholfen“, lobt Fördervereinschef Schwinkendorf. Nun hofft er erneut auf eine rege Saison, die am Samstag offiziell begann und voraussichtlich am 9. September enden wird.