Südkurier vom 17. März 2007
von Stefan Pichler
Eine zufrieden stellende Bilanz zogen die Verantwortlichen des Fördervereines „Freunde des Waldfreibades“ bei ihrer Hauptversammlung . Deutlich wurde aber auch, dass trotz des lobenswerten Engagements des Fördervereines und seiner Mitglieder diese Freizeiteinrichtung ohne die finanzielle Unterstützung der Gemeinden Höchenschwand und Häusern nicht zu halten sein würde. Bis 2009 sind die Zuschüsse von je 50000 Euro durch beide Gemeinden festgeschrieben. Schon zum Ende dieser Saison richtet sich aber der Blick auf die Zeit danach. Mit der Schließung des Freibades in St. Blasien wurde das Waldfreibad verstärkt durch Gäste der dortigen Raumschaft besucht. Bei der Touristischen Vermarktung der Region wird der Raumschaftsgedanke über die „6-Richtigen“ erfolgreich praktiziert und die Kosten geteilt. Dieses Prinzip könnte für die Erhaltung des schön gelegenen Waldfreibades angewandt werden. Würden sich alle Gemeinden der Raumschaft St. Blasien an den Kosten beteiligen, würde mit einem Schlag das Freibad auf eine gesunde finanzielle Basis gestellt und die Kosten nicht nur den beiden Gemeinden Höchenschwand und Häusern überlassen. Was bei den „6-Richtigen“ funktioniert, könnte sich für die Erhaltung des Waldfreibades auszahlen. Ein überlegenswerter Gedanke.