Kategorie-Archiv: Presse

20 000 Gäste im Waldbad

Badische Zeitung 22. August 2012

Mehr als 1600 Badegäste kamen am bislang heißesten Tag.

HÄUSERN (BZ). Der 20 000. Badegast in der laufenden Saison hat am Sonntag das Waldfreibad Häusern/Höchenschwand besucht: Schon am Vormittag konnte Silvia Auffenbauer aus Suhl in Thüringen vom Vorsitzenden der Freunde des Waldfreibades, Rainer Schwinkendorf, mit einer Flasche Sekt begrüßt werden. Sie besuchte am bisher heißesten Tag des Jahres mit drei Freundinnen das Freibad, um sich abzukühlen.

Dieser Sonntag sollte außerdem zum bestbesuchten Tag der Saison werden. Außerdem gab es im vergangenen Jahrzehnt nur einen Tag, an dem mehr Gäste im Waldfreibad gezählt wurden. Mehr als 1600 Badegäste tummelten sich im Wasser und auf der Anlage des Waldfreibades. Ein Platz auf der Liegewiese war jedoch einfacher zu finden als ein Parkplatz: Die normalerweise reichlich vorhandenen Parkplätze waren restlos überfüllt und die Autos standen bis an die B 500.

Viele Besucher aus der Schweiz und vom Hochrhein oder aus dem Hotzenwald hätten so aufgezeigt, wie wichtig das Bad nicht nur für die Bewohner und Gäste der Region sei, sagte Schwinkendorf.

Silvia Auffenbauer aus Suhl (rechts) ist die 20000. Besucherin des Waldfreibades Häusern/Höchenschwand in dieser Saison. Sie hatte das Bad am bislang heißesten Tag des Jahres zusammen mit drei Freundinnen besucht. Auffenbauer erhielt vom Vorsitzenden des Trägervereins, Rainer Schwinkendorf, eine Sektflasche. Foto: Privat

Silvia Auffenbauer aus Suhl (rechts) ist die 20000. Besucherin des Waldfreibades Häusern/Höchenschwand in dieser Saison. Sie hatte das Bad am bislang heißesten Tag des Jahres zusammen mit drei Freundinnen besucht. Auffenbauer erhielt vom Vorsitzenden des Trägervereins, Rainer Schwinkendorf, eine Sektflasche. Foto: Privat

Einbrecher scheitern am Waldfreibad-Eingang

Badische Zeitung: 03. August 2012

HÄUSERN / HÖCHENSCHWAND (BZ). Unbekannte versuchten zwischen Mittwoch, 20 Uhr, bis Donnerstag, 8 Uhr, in die Eingangsräumlichkeiten des Waldfreibads einzubrechen. Am Haupteingang gelang es ihnen nicht, die Türe mit einem Hebelwerkzeug aufzubrechen. Das Glas am Kassenschacht wurde ebenfalls beschädigt. Der Schaden beträgt 500 Euro. Hinweise nimmt die Polizei St. Blasien,   07672/922280, entgegen.

Die Schnibbys bleiben Sieger

Badische Zeitung 02. August 2012

Beachvolleyball im Freibad.

HÄUSERN / HÖCHENSCHWAND (BZ). Am vergangenen Sonntag wurde das siebte Beachvolleyballturnier um den von Bürgermeister Thomas Kaiser gestifteten Wanderpokal im Waldfreibad Häusern/Höchenschwand ausgetragen. Bei akzeptablem Wetter boten die Spieler Kämpfe auf teilweise sehr gutem Niveau. Wieder einmal behielten die Sieger der letzten Jahre, die „Schnibbys“ aus Bannholz/Remetschwiel die Oberhand. In der Neuauflage des letztjährigen Endspiels gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen „Einer für alle – Alle für Rudi“ aus Häusern siegten die „Schnibbys“ klar in zwei Sätzen. Im Spiel um Platz 3 setzten sich „Sand in der Hose“ aus St. Blasien gegen die Weizathleten ebenfalls aus St.Blasien durch.

Spiele auf teilweise hohem Niveau sahen die Zuschauer beim Beachvolleyballturnier im Waldfreibad Häusern/Höchenschwand. Foto: privat

Spiele auf teilweise hohem Niveau sahen die Zuschauer beim Beachvolleyballturnier im Waldfreibad Häusern/Höchenschwand. Foto: privat

Eintrittspreise für Waldfreibad werden erhöht

Badische Zeitung 23. April 2012

Der Förderverein reagiert auf höhere Personal- und Energiekosten / 2011 kamen die meisten Besucher seit der Vereinsgründung.

HöCHENSCHWAND. Eine positive Bilanz zogen die Freunde des Waldfreibades bei ihrer Hauptversammlung am Donnerstag im Restaurant „Da Vinci“. Die Saison 2012 wird mit dem Anschwimmen am 16. Mai eröffnet. Sie wird bis zum 9. September dauern.

In seinem Bericht informierte Vorsitzender Rainer Schwinkendorf, dass der stellvertretende Vorsitzende Hans-Jörg Bethge aus persönlichen Gründen um eine Freistellung von seinem Amt gebeten habe. Er bedankte sich für dessen Mitarbeit in den vergangenen sieben Jahren mit einem Präsent.

Mit mehr als 25 000 Besuchern sei die Saison 2011 von der Besucherzahl her der beste Sommer seit der Gründung des Fördervereins gewesen, so der Vorsitzende in seinem Rückblick.

Bei genauerer Betrachtung stelle man aber fest, dass das Sommerwetter bis auf den Zeitraum vom 17. bis 26. August – hier wurden 8500 Gäste gezählt– recht lausig gewesen sei. In den übrigen Monaten sei das Bad deshalb nur an wenigen Tagen gut besucht gewesen. Rekordtag war der 21. August mit 1800 Besuchern.

Verein investiert viel mit Hilfe von Helfern und Sponsoren

Auch im Jahr 2011 habe der Förderverein in die Anlage investiert. So wurde eine Holder-Arbeitsmaschine angeschafft, ein neues Brückengeländer montiert, säurefeste Ölauffangwannen und ein neuer Kieselgurbehälter im Keller eingebaut. In diesem Zusammenhang bedankte sich Schwinkendorf für die vielfältige Unterstützung bei den örtlichen Firmen, den beiden Gemeinden Höchenschwand und Häusern und den vielen ehrenamtlichen Helfern des Vereines.

Im Zusammenhang mit der weiteren Gewährung der Zuschüsse von je 50 000 Euro durch die beiden Gemeinden wünschte sich Kassier Fritz Kellner eine längerfristige Regelung, damit der Förderverein bei der Finanzierung über Leasingverträge eine gewisse Vertragssicherheit habe. Die beiden anwesenden Vertreter der Gemeinden wollten diesen Wunsch den Bürgermeistern vortragen.

Der Saisonkartenverkauf habe sich gegenüber dem Vorjahr auf 343 Karten leicht verbesserst, so Schwinkendorf. Auch in diesem Jahr werde der Förderverein wieder Saison- und Familienkarten im Vorverkauf anbieten. Auf Grund der gestiegenen Energiekosten und der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst seien die Preise aber moderat erhöht worden.

Einbruch ins Waldfreibad

Badische Zeitung: 21. Januar 2012

PC und Monitor entwendet.

HÄUSERN / HÖCHENSCHWAND (BZ). Eingebrochen wurde in dieser Woche in das Waldfreibad Häusern-Höchenschwand. Der Täter schlug auf der Gebäuderückseite ein Fenster ein und durchsuchte die Räume. Nach ersten Erkenntnissen fehlt ein PC und ein 19-Zoll-Monitor. Der Gesamtschaden dürfte bei rund 1500 liegen.

Besucherrekord im Waldfreibad

Badische Zeitung 24. August 2011

Der Förderverein freut sich.

HÄUSERN (BZ). Weil sogar auf 1000 Metern zuletzt die 30-Grad-Marke geknackt wurde, können sich die Freunde des Waldfreibades über riesigen Andrang freuen: Neben Badegästen aus den Nachbargemeinden kamen auch etliche Besucher vom Hochrhein. Der Besucherrekord von 2006 wurde am Sonntag übertroffen. Fast 1800 Gäste tummelten sich im Waldfreibad. Am Montag konnte mit Heike Pfeifer aus Häusern der 20 000. Besucher der Saison begrüßt werden. Von Samstag bis Montag besuchten das Bad so viele Gäste wie im gesamten Juli (mehr als 4000). „Damit die Sicherheit der Besucher gewährleistet war, hat DLRG-Chef Martin Huber spontan einen Notdienstplan erstellt“, informiert Fördervereinsvorsitzender Rainer Schwinkendorf.

Unschlagbare „Schnibbys“

Badische Zeitung 04. August 2011

Beim Volleyballturnier im Waldfreibad gewannen alte Bekannte.

HÄUSERN/HÖCHENSCHWAND (BZ). Um den von Häuserns Rathauschef gestifteten Wanderpokal haben am Sonntag zehn Mannschaften beim Beachvolleyballturnier im Waldfreibad gekämpft. Bei weniger gutem Badewetter, aber umso besserem Beachvolleyballwetter entwickelte sich ein spannendes Turnier auf hohem Niveau. Nach den Vorrundenspielen standen mit den „Schnibbys“ vom Bannholzer Berg, der Mannschaft „Einer für alle – alle für Rudi“ aus Häusern, der „Sulzbach Gang“ aus Ballrechten-Dottingen und dem Team „Sand in der Hose“ aus St. Blasien die besten vier Mannschaften im Halbfinale. Nach ihren Siegen traten die „Schnibbys“ und „Einer für alle – alle für Rudi“ wie auch im vergangenen Jahr gegeneinander an. Nach einem spannenden Spiel über drei Sätze konnten die „Schnibbys“ den Pokal zum dritten Mal in Folge gewinnen und damit für immer mit nach Hause nehmen. Bürgermeister Thomas Kaiser wurde das Versprechen abgenommen, für das nächste Jahr einen neuen Pokal zu besorgen.

Auf Platz Drei landete die „Sulzbach Gang“, gefolgt von der Gruppe „Sand in der Hose“, „All for love“ aus St. Blasien, „Gut und günstig“ aus Häusern, der Truppe „Schnibby ab!“ aus Bannholz, den „Weizathleten“ aus St. Blasien, „Magic Bamboo“ von der Teamwelt in Höchenschwand und „Portasse“ aus Häusern.

Die „Schnibbys“ siegten zum dritten Mal in Folge und dürfen den Pokal nun behalten. Bürgermeister Thomas Kaiser (links) hat versprochen, eine neue Trophäe zu stiften. Darüber freut sich auch Schwimmbadfördervereinsvorsitzender Rainer Schwinkendorf (rechts). Foto: BZ

Die „Schnibbys“ siegten zum dritten Mal in Folge und dürfen den Pokal nun behalten. Bürgermeister Thomas Kaiser (links) hat versprochen, eine neue Trophäe zu stiften. Darüber freut sich auch Schwimmbadfördervereinsvorsitzender Rainer Schwinkendorf (rechts). Foto: BZ

Auch Laien können den Defibrillator bedienen

Badische Zeitung 18. Juni 2011

Gewerbetreibende haben das Gerät für das Waldfreibad Häusern-Höchenschwand finanziert / Freiwillige bekamen Einweisung.

HÄUSERN/HÖCHENSCHWAND. Einige Badegäste und Mitglieder des Waldfreibadfördervereins haben diese Woche den Umgang mit dem Defibrillator gelernt. Julian Götz vom Malteser Hilfsdienst demonstrierte die Handhabung. Seit dem vergangenen Frühjahr steht dem Waldfreibad ein solches Rettungsgerät zur Verfügung, 22 Gewerbetreibende aus Höchenschwand und St. Blasien haben es gesponsert.

„Die Handhabung des Defibrillators ist einfach, weil sie das Gerät selbst erklärt“, informiert Julian Götz. Tatsächlich ertönen nach dem Auspacken des Geräts die ersten Anweisungen: „Alle Kleidungsstücke vom Brustkorb des Patienten entfernen, falls nötig aufschneiden.“ Nach ein paar Sekunden Pause forderte die Stimme dazu auf, die weiße Schutzfolie an den Elektroden abzuziehen und diese herauszunehmen. Das Gerät merke sich jeden Schritt und wiederhole die Anweisungen, wenn nötig, erläutert Julian Götz.

Nach dem Anbringen der Elektroden teilt die Stimme mit, dass nun der Herzrhythmus analysiert werde. Wenige Sekunden später ertönt der Befehl: „Schock empfohlen, orangen Knopf drücken.“ Auch die sich anschließende Herzmassage und Beatmung erklärt das Gerät Schritt für Schritt selbst. „Handballen einer Hand auf die Mitte des Brustkorbes legen und den Handballen der zweiten Hand auf die erste Hand legen und fünf Zentimeter tief eindrücken.“ Sogar die Geschwindigkeit, mit der die Herzmassage durchgeführt werden soll, gibt der Defibrillator vor. Nach etwa zweieinhalb Minuten fordert die Stimme dazu auf, vom Patienten wegzutreten, damit der Herzrhythmus erneut gemessen werden kann. Julian Götz weist darauf hin, dass das Gerät prüft, ob ein neuerlicher Schock ausgelöst werden muss.

Pack’ die Badehose ein

Badische Zeitung 04. Juni 2011

Terrassenbad, Naturschwimmbad und das höchstgelegene Freibad Deutschlands sind jetzt offen.

Ausgiebig abtauchen – das geht im Freibad den ganzen Sommer über. Ob man dabei im solargewärmten Wasser landet, im kühlen Bachwasser planscht oder ins höchstgelegene Schwimmbad Deutschlands hüpft– nass ist der Spaß immer.

TERRASSENBAD
Die Liegewiese im Schwimmbad in Lahr liegt auf Terrassen am Hang. Deshalb heißt es seit seinem Bau im Jahr 1954 Terrassenbad. Erwachsene lieben den Blick in den Schwarzwald und ins Rheintal. Kinder hüpfen vom Sprungturm oder sausen auf der 70-Meter-Rutsche ins solarbeheizte Wasser. Es gibt einen Beachvolleyballplatz, einen Wasserspielplatz und eine Wasserkanone. Essen und Trinken bietet die Cafeteria an.
»Öffnungszeiten: Mai bis September, 9 bis 20 Uhr. Preise: Kinder 2 Euro, Erwachsene
3,40 Euro,  07821/39977

WALDFREIBAD
Das höchstgelegene Freibad Deutschlands und liegt 971 Meter über dem Meeresspiegel und mitten im Wald: Das Waldfreibad zwischen Häusern und Höchenschwand. Das Schwimmbad in Todtnauberg liegt zwar noch mal 14 Meter höher, hat aber im Moment gar nicht geöffnet. Weil es im Sommer oben in den Schwarzwaldbergen oft kühl ist, wird das Wasser im Waldfreibad beheizt. Das kostet ziemlich viel Geld. Deshalb unterstützt es ein Verein. Das Waldfreibad wurde 1974 gebaut, es gibt ein Planschbecken mit Wasserpilz und Wippe, eine Rutsche, ein Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten und eine Spielwiese zum Fußball spielen. Am Kiosk gibt’s selbstgemachtes Eis, Currywurst, Pommes, Getränke, am Wochenende manchmal Kuchen.
»Öffnungszeiten: Mai bis September, 10 bis 19 Uhr bei schönem Wetter. Preise: Kinder 2 Euro, Erwachsene 3 Euro
 07672/606

NATURSCHWIMMBAD
Das Naturbad in Sulzburg hat keine Rutsche und kein Sprungbrett – dafür kann man mit Enten um die Wette schwimmen, im Frühsommer nach Kaulquappen tauchen und Wasserschnecken bewundern. Oder man schaut von der Liegewiese am Ufer dem Tanz von Libellen zu und wärmt sich in der Sonne auf. Das Wasser ist nämlich immer genau so warm oder kalt wie der Sulzbach, der durch das Becken fließt. Dadurch ist das Wasser natürlich frisch und braucht kein Chlor. Der Nichtschwimmerbereich ist mit Schnüren abgeteilt. Mutige wagen sich im flach abfallenen Ufer noch ein Stückchen weiter vor. Eltern schwimmen ihre Bahnen im 40 Meter Becken, während Kinder sich um den Tischfußball scharen. Hungrige und durstige Badegäste versorgen sich am Kiosk, wo Schleckemäuler eine besonders reiche Auswahl an Fruchtgummis und Lakritzen finden.
»Öffnungszeiten: Mai bis September, 9 bis 20 Uhr bei schönem Wetter. Preise: Kinder 1 Euro, Erwachsene 2 Euro,
 07634/6763

Häusern: Plan B heißt HTG

Badische Zeitung 11. Mai 2011

Nach St. Blasien kündigt nun auch Häusern den Vertrag mit dem Tourismusverbund St. Blasier Land.

Das idyllisch gelegene Waldfreibad auf fast 1000 Metern Höhe ist einer der Schätze der Gemeinde Häusern. Foto: Archivfoto: Sebastian Hautli

Das idyllisch gelegene Waldfreibad auf fast 1000 Metern Höhe ist einer der Schätze der Gemeinde Häusern. Foto: Archivfoto: Sebastian Hautli

HÄUSERN. Die Tourismus-Marketing-GmbH St. Blasier Land (TMG) steht vor dem Aus. Wie bereits St. Blasien in der vergangenen Woche, beschloss der Häuserner Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag, die Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden zum 31. Dezember 2012, nach Möglichkeit früher, zu beenden. Anders als das St. Blasier Gremium machten die Häuserner Räte aber deutlich, wohin die Reise hingehen soll: Sollten Gespräche erfolgreich verlaufen, ist beabsichtigt, der Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) beizutreten.

Bürgermeister Thomas Kaiser machte zwar zu Beginn der Sitzung deutlich, dass Häusern grundsätzlich an einer weiteren Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden der TMG, neben St. Blasien sind das Höchenschwand, Dachsberg, Ibach und Weilheim, interessiert sei. Die HTG sei aber ein professionell geführter Verband, und auch wenn Vorgespräche ergeben hätten, Häusern würde bei einem Anschluss kein Stimmrecht erhalten, könne man doch vom Marketing der Gesellschaft profitieren. Allerdings gebe es nicht nur über die Verwaltungsgemeinschaft andere Berührungspunkte mit den Gemeinden der Region, so dass man fragen müsse, ob eine weitere Zusammenarbeit im touristischen Bereich nicht wünschenswert sei.

„Wir hängen in der Luft“, machte dagegen Alfred Villinger mit Blick auf die Kündigung St. Blasiens deutlich, ohne die Stadt mache die Fortführung der TMG keinen Sinn. Auch Rainer Schwinkendorf betonte, dass als einzige Alternative zur TMG nur die Angliederung an die Hochschwarzwaldgemeinden in Frage komme, nach der Kündigung von St. Blasiens müsse man nun selbst die Kündigung aussprechen. Auch Thomas Schmid plädierte dafür, andere Alternativen zu prüfen.

Nachdrücklich sprachen sich auch Patrick Bühler und Michael Herr für eine Kündigung des Vertrages mit der TMG aus. „Es gibt keine Alternative zur Kündigung, die HTG ist der richtige Weg“, so Bühler und auch Herr unterstrich, lamentieren helfe nicht: „St. Blasien hat einen Plan B, den müssen wir auch erarbeiten und der heißt HTG.“ Für eine Kündigung sprach sich auch Sabine Gruhn aus und Roland Behringer stellte fest, dass eine Kündigung durch den Schritt St. Blasiens praktisch vorgeben sei: „Auch wenn ich das ein bisschen bedaure.“ Eindeutig fiel auch die Meinung der beiden größten Tourismusbetriebe vor Ort aus, denn auch die Mitglieder des Tourismusausschusses wurden vor einer Entscheidung in der Sitzung gehört. So meinte Florian Zumkeller, zur HTG gebe es keine Alternative, „das ist das Beste, was uns passieren kann“.

Zurückhaltend war Georg Lebtig, der nachdrücklich dafür plädierte, eine Entscheidung zu verschieben, zumal eine Kündigung des Vertrages zum Ende 2012 noch bis Ende Juni möglich sei. „Zu viele Fragen sind ungeklärt“, so Lebtig, der keinen Hehl daraus machte, dass ihm eine weitere Zusammenarbeit mit den bisherigen Gemeinden am liebsten sei. Zwar hoffe die Mehrheit des Rates, dass nach Absprache mit den anderen TMG-Mitgliedern ein Ausscheiden bereits Ende 2011 möglich sei, bliebe es jedoch bei Ende 2012, liefe man Gefahr, für ein Jahr ohne Unterkunftsverzeichnis dazustehen.

Der Bürgermeister verwies zwar noch darauf, dass am 23. Mai ein Gespräch der Bürgermeister im Kreis über die weitere Zusammenarbeit im Tourismus stattfinde, die Wechselstimmung im Gemeinderat konnte er damit aber nicht ändern: Gegen die Stimme Lebtigs beschloss der Gemeinderat, die Mitgliedschaft im St. Blasier Land aufzukündigen und machte auf Wunsch einiger Ratsmitglieder deutlich, der HTG beitreten zu wollen.