Badische Zeitung 04. Juni 2011
Terrassenbad, Naturschwimmbad und das höchstgelegene Freibad Deutschlands sind jetzt offen.
Ausgiebig abtauchen – das geht im Freibad den ganzen Sommer über. Ob man dabei im solargewärmten Wasser landet, im kühlen Bachwasser planscht oder ins höchstgelegene Schwimmbad Deutschlands hüpft– nass ist der Spaß immer.
TERRASSENBAD
Die Liegewiese im Schwimmbad in Lahr liegt auf Terrassen am Hang. Deshalb heißt es seit seinem Bau im Jahr 1954 Terrassenbad. Erwachsene lieben den Blick in den Schwarzwald und ins Rheintal. Kinder hüpfen vom Sprungturm oder sausen auf der 70-Meter-Rutsche ins solarbeheizte Wasser. Es gibt einen Beachvolleyballplatz, einen Wasserspielplatz und eine Wasserkanone. Essen und Trinken bietet die Cafeteria an.
»Öffnungszeiten: Mai bis September, 9 bis 20 Uhr. Preise: Kinder 2 Euro, Erwachsene
3,40 Euro, 07821/39977
WALDFREIBAD
Das höchstgelegene Freibad Deutschlands und liegt 971 Meter über dem Meeresspiegel und mitten im Wald: Das Waldfreibad zwischen Häusern und Höchenschwand. Das Schwimmbad in Todtnauberg liegt zwar noch mal 14 Meter höher, hat aber im Moment gar nicht geöffnet. Weil es im Sommer oben in den Schwarzwaldbergen oft kühl ist, wird das Wasser im Waldfreibad beheizt. Das kostet ziemlich viel Geld. Deshalb unterstützt es ein Verein. Das Waldfreibad wurde 1974 gebaut, es gibt ein Planschbecken mit Wasserpilz und Wippe, eine Rutsche, ein Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten und eine Spielwiese zum Fußball spielen. Am Kiosk gibt’s selbstgemachtes Eis, Currywurst, Pommes, Getränke, am Wochenende manchmal Kuchen.
»Öffnungszeiten: Mai bis September, 10 bis 19 Uhr bei schönem Wetter. Preise: Kinder 2 Euro, Erwachsene 3 Euro
07672/606
NATURSCHWIMMBAD
Das Naturbad in Sulzburg hat keine Rutsche und kein Sprungbrett – dafür kann man mit Enten um die Wette schwimmen, im Frühsommer nach Kaulquappen tauchen und Wasserschnecken bewundern. Oder man schaut von der Liegewiese am Ufer dem Tanz von Libellen zu und wärmt sich in der Sonne auf. Das Wasser ist nämlich immer genau so warm oder kalt wie der Sulzbach, der durch das Becken fließt. Dadurch ist das Wasser natürlich frisch und braucht kein Chlor. Der Nichtschwimmerbereich ist mit Schnüren abgeteilt. Mutige wagen sich im flach abfallenen Ufer noch ein Stückchen weiter vor. Eltern schwimmen ihre Bahnen im 40 Meter Becken, während Kinder sich um den Tischfußball scharen. Hungrige und durstige Badegäste versorgen sich am Kiosk, wo Schleckemäuler eine besonders reiche Auswahl an Fruchtgummis und Lakritzen finden.
»Öffnungszeiten: Mai bis September, 9 bis 20 Uhr bei schönem Wetter. Preise: Kinder 1 Euro, Erwachsene 2 Euro,
07634/6763